Kant – Kritik der Urteilskraft
Von der dritten Kantischen Kritik, welcher hinsichtlich der theoretischen und praktischen Vernunft eine Brückenfunktion im kantischen Systementwurf zukommt, soll der erste, kunstphilosophisch-ästhetische Teil diskutiert werden. Dabei ist daran gedacht, auch gegenwärtige Indienstnahmen und Weiterungen, wie sie etwa bei Lyotard zu finden sind, in den Blick zu nehmen. Entsprechend sucht das Seminar in einem ersten Teil die kantische Bestimmung der ästhetischen Prädikate zu erarbeiten und in einem zweiten den Implikationsraum in der nachfolgenden Theoriebildung hinsichtlich Genieästhetik und Geschmacksproblematik, Erhabenheit und der Verbindung der ästhetischen Urteilsfähigkeit mit den sittlichen Ideen auszuloten. Neben zwei oder drei Referaten sollte die Arbeit am Text im Vordergrund stehen, wobei idealiter die Präsentation und Diskussionsleitung wechselt.
Empfohlene Literatur
Teichert, D. (1992) Immanuel Kant: ‚Kritik der Urteilskraft’. Ein einführender Kommentar. Paderborn (UTB); Lyotard, J.-F. (91; dt.94) Die Analytik des Erhabenen. Kant-Lektionen. München: Fink. |
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Veranstaltungstyp: HS
Leitung: Prof.Dr.Josef Rauscher
Zeit: Do, 18.15-19.45
Ort: P 12
Beginn: 3.11.2005
Themenbereich: Ästh
Zielgruppe: Fortgeschrittene
Teilprüfung: - nicht möglich
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Voraussetzungen: Eine gewisse Vertrautheit mit Kant<-texten>.-
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