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Titel der Veranstaltung |
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Platon: Gorgias |
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Leitung |
Ort |
Beginn |
Wochentag |
Zeit |
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J. Rauscher |
P 207 |
25.10.2004 |
Mo |
14:15-15:45 |
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Teilprüfung |
Inhalt-Methode-Gewichtung |
Leistungsnachweis |
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ja |
inhaltlich |
Hausarbeit oder Kolloquium |
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Voraussetzungen |
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- |
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Gegenstand der Veranstaltung |
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In der kritischen Lektüre des platonischen Dialogs soll die Argumentstruktur herausgearbeitet und die Zielsetzung, die keineswegs ohne weiteres klar ist, erarbeitet werden. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der theoretischen Evaluierung der Rhetorik durch Sokrates - eher abschätzig - und der paradoxalen meisterhaften praktischen Ausnutzung rhetorischer Techniken - eine stillschweigende Hochschätzung. Im dreifachen Agon mit den sophistischen Rhetoren erweist sich als Meister der rhetorischen Kochkunst der Verächter derselben, was den Blick lenkt - und lenken soll - auf die ethische Dimension, die eigentlich jene Differenz erst setzt, die das Paradoxon ermöglicht: der 'größte der Sophi-sten' (Sokrates) ist keiner (mehr). (Auch wenn Platon immer aktueller wird, läßt sich nicht einfach Neues sagen!) |
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Inhaltliches/Methodisches Ziel der Veranstaltung |
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Erarbeitung der Grundstruktur und der inhaltlichen Grundideen im Lektürefortschritt anhand der Diskussion zentraler Stellen. |
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Didaktische Vorgehensweise |
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Gemeinsame Textlektüre und Diskussion; Kurzreferate |
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Artikel/Literatur zur Einführung |
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Vermutlich ist die von Kurt Hildebrandt besorgte Reclamausgabe Platon Gorgias. Stuttgart (RUB 2046) die praktischste Textbasis. Gut wäre die gr.-dt. Parallelausgabe der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. Man könnte in Bröcker, Walter (490) Platos Gespräche. Ffm. den Abschnitt 9 zu 'Gorgias' lesen und sich - vor allem - eigene Gedanken machen |
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Gewünschte Vorbereitung der Teilnehmer |
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Lesen Sie sich in Platon ein. |